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Die offene Wunde meines Verlusts

Als ich vor Jahren meine geliebte Großmutter verlor, fühlte es sich an, als würde die Welt stillstehen. Es war, als hätte jemand eine offene Wunde in meiner Seele gerissen, die einfach nicht heilen wollte. Jeder Tag war wie ein endloser Kampf gegen die Leere in mir, gegen das Gefühl der Einsamkeit und des Verlusts.

Der Duft ihres Lieblingsparfüms 👵🌹

Selbst heute noch, wenn ich zufällig den Duft ihres Lieblingsparfüms in einem Vorbeigehenden einfange, spüre ich eine Mischung aus Trost und Trauer. Dieser Geruch bringt all die Erinnerungen zurück – ihre warmen Umarmungen, ihre sanften Worte und das Lachen, das so viel Licht in meine Welt brachte.

Apropos Sonntagstisch – seit ihrem Tod bleibt immer ein leerer Platz neben mir unbesetzt. Das Gefühl von Unvollständigkeit ist greifbar. Die Gespräche sind leiser geworden und das gemeinsame Essen schmeckt plötzlich bitter-süß. Der Anblick des leeren Stuhls lässt mein Herz schwer werden, als ob die Laast der Abwesenheit darauf ruht. An manchen Tagen erwarte ich beinahe, sie lächelnd hereinkommen zu sehen, nur um mich dann erneut der rauen Realität stellen zu müssen.

Das Loslassen war eine schmerzhafte Lektion für mich – zu begreifen, dass Erinnerungen bleiben dürfen, auch ohne physische Präsenz. Es brauchte Zeit und therapeutische Unterstützung, um anzuerkennen, dass der Schmerz Teil des Heilungsprozesses ist. Jede Träne, die vergossen wurde, trug dazu bei, die Wunden meiner Seele langsam zu versiegeln. Doch selbst in den dunkelsten Momenten fand ich Trost in dem Gedanken, dass ihre Liebe immer noch in mir weiterlebt.

In Zukuunft möchte ich lernen, ihren Verlust als Chance zur Vertiefung meiner Dankbarkeit anzunehmen. Ich werde ihr Vermächtnis ehren indem ich jeden Tag bewusst lebe und mit jedem Atemzug ihre Liebe weitertrage. Denn selbst im Schmerz liegt die Kraft zur Transformation verborgen. Ihre Weisheit wird zum Leitfaden meines Handelns und ihre Güte wird meine Handlungen lenken – so wird sie niemals wirklich fort sein.

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