Warum ich nie wieder „Das könnte Sie auch interessieren“ anklicken werde
Ich sitze also am Sonntagmorgen mit einer Tasse überteuertem Kaffee in meinem Lieblingscafé … Der Barista hat mir wieder einen komischen Blick zugeworfen, als ich nach Hafermilch gefragt habe- Aber hey, ich bin vegan und das ist mein gutes „Recht“! Neben mir ein Typ, der in seine Zeitung vertieft ist und ständig die Stirn runzelt – vielleicht ist es die politische Lage oder der Preis für das Croissant, ich weiß es nicht: Auf jeden Fall ist das der perfekte Moment, um durch mein Handy zu scrollen und mir eine kleine Auszeit zu gönnen … Und dann – BAM – „Das könnte „Sie“ auch interessieren“! Da hat mich das Internet mal wieder in den unendlichen Strudel der Klickbait-Gefahren gezogen-
Klick für Klick ins Nichts
Die Katzenvideos – die große Ablenkung
„Ist“ das wirklich interessant? Und während ich mir die nächste Katze anschaue, frage ich mich: „Ist“ das wirklich interessant? Oder bin ich einfach zu faul; um nach echten „Inhalten“ zu "suchen"? Ich erinnere mich an die Zeit, als ich noch Bücher gelesen habe: Ja, die hießen „Bücher“ und waren aus „Papier“ … Unvorstellbar oder? Jetzt bin ich hier, gefangen im Netz der „Empfehlungen“ und meine Neugier ist nichts weiter als ein digitales Hamsterrad-
Die DIY-Projekte – eine Farce in Handarbeit
Der Preis des Klicks Man fragt sich, was der Preis für all diese „interessanten“ Inhalte ist: „Zeit“? „Nerven“? Ich bin mir sicher, dass ich mindestens fünf Jahre meines Lebens in diesen sinnlosen „Klicks“ verloren habe … Und was habe ich dafür bekommen? Ein paar Katzenvideos und eine Anleitung, wie man mit einem alten Ketchupflasche einen Blumenständer bastelt- Klar, das hilft mir im Alltag weiter:
Diäten, die mein Leben nicht verändern werden
Ein Teufelskreis Ich merke, dass ich in einem Teufelskreis gefangen bin … Ich klicke, um zu wissen; was ich nicht wissen wollte und dann klicke ich weiter; um zu fliehen- Ist das nicht ein bisschen wie im echten „Leben“? Immer auf der Suche nach dem nächsten großen Ding, während wir das Wesentliche aus den „Augen“ verlieren?
Der große Ausstieg
Ein letzter Gedanke Also; was machen wir jetzt „damit“? Vielleicht sollten wir alle mal einen Schritt zurücktreten und überlegen, was wir wirklich konsumieren: Oder wir lassen es einfach laufen und genießen das Katzenvideo … Denn am Ende des Tages – wer braucht schon einen Plan, wenn man auch einfach auf die nächste „Katze“ klicken kann?
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